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Was versteht man unter Waldbaden?

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Für viele ist der Begriff Waldbaden noch fremd und sie stellen sich darunter ein Bad in einem Waldsee oder gar im Laub vor. Keines davon ist beim Wald-baden beabsichtigt. Der Name stammt aus dem Japanischen: Shinrin Yoku: 

Shin- 3 Bäume/großer Wald

rin- 2 Bäume/ kleiner Wald

Yoku- baden/heilen

Es geht letztlich um ein Bad bzw. einen heilenden Aufenthalt in der Waldatmosphäre.

Das Shinrin Yoku ist in Korea eine 100 Jahre alte Tradition, die heute als anerkannte und inzwischen sogar von den Krankenkassen unterstützte Heilmethode eingesetzt wird. In vielen wissenschaftl. Studien wurde zuvor die Wirkung der Bäume und der Waldatmosphäre auf den Menschen untersucht. Die Ergebnisse waren schlichtweg erstaunlich. So sind erkrankte Menschen mit Blick auf die grüne Natur schneller genesen und benötigten weniger Schmerzmittel als die Patienten, die vor Ihren Fenstern das Grau der Städte ertragen mussten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass die Japaner sowohl ihre Kur- & Heilstätten in die Wälder, als auch das Waldbaden in die Reha-Programme integriert haben.  Nachweislich wirkt sich der Aufenthalt im Wald auf Blutdruck, Blutzucker, Adrenalin und Cortisol senkend aus und andererseits steigert er die Anzahl unserer natürlichen Killerzellen im Immunsystem sowie die des sog. Jungbrunnen-Hormons DHEA. Das was viele als sehr wohltuend beim Waldspaziergang empfinden, wurde somit wissenschaftlich nachgewiesen. Mit diesem Hintergrundwissen scheint der Aufenthalt im Wald sowohl Gesundheits-fördernd als auch Heilungs-unterstützend.

Wobei ich an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen möchte, dass wir Waldbaden-Kursleiter keinerlei Heilversprechen geben (dürfen)!  

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